Juliane Faralisch gewinnt Dortmunder Langstrecke


Beim Kräftemessen auf der 6-Kilometer-Langstrecke in Dortmund war Juliane Faralisch die Schnellste. 25:02 Minuten benötige die Skullerin im Einer auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Knapp dahinter landete Pia Greiten (25:07) auf Rang zwei. Aus dem Team von Die Ruderinnen reihten sich Lisa Gutfleisch (Platz 4, 25:11), Tabea Schendekehl (Platz 6, 25:13) und Sarah Wibberenz (Platz 7, 25:23) ein.
„Die Langstrecke hat Spaß gemacht. Nach dem Head of the Charles in Boston war es meine zweite Herbst-Langstrecke. Den Speed konnte mitnehmen“, sagte Faralisch, die betonte: „Ich durfte am Vortag aufgrund einer angerissenen Sehne im Handgelenk nicht aufs Ruderegometer. Dafür bin ich aber aufs Rad und dort 6:30 Minuten all out gefahren. Ich wollte keinen Vorteil und wie die anderen nicht ohne Laktat im Körper in die Langstrecke gehen.“
Beste Riemenruderin aus dem Team im ungewohnten Skullboot war über die sechs Kilometer Nora Peuser auf Gesamtplatz 13 (25:52), gefolgt von Olivia Clotten (Platz 15, 25:56), Katharina Bauer (Platz 16, 26:00), Anna Härtl (Platz 18, 26:12), Rianne Lagerpusch (Platz 19, 26:13), Annabelle Bachmann (Platz 21, 26:17) und Paula Gerundt (Platz 28, 26:28).
Pia Greiten stark auf dem Ergometer
Beim Ergometer-Test am Samstag fuhr aus dem Team Die Ruderinnen Pia Greiten die schnellste Zeit. Einen ebenso starken Eindruck hinterließ Antonia Gallandt, die sich in den nächsten Monaten mit Cambridge aufs Boat Race vorbereitet, dann aber das Riemen-Team in Berlin verstärken will.
„Insgesamt nehmen wir aus Dortmund einen sehr positiven Eindruck mit. Fast alle sind eine persönliche Bestzeit gefahren. Dafür, dass wir nach der WM erst seit vier Wochen wieder im Training sind, ist das eine sehr ansprechende Leistung“, sagte Riemen-Bundestrainer Alexander Schmidt, der andererseits auch viele, vorwiegend krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hat.
Am Donnerstag geht’s für die Ruderinnen für gut zwei Wochen ins Trainingslager nach Lago Azul (Portugal).

